Schwule Päpste

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Fragestellung

Gibt es eine Liste von Päpsten, denen nachgesagt wird, daß sie schwul gewesen seien?

wenn ja; bitte hier eintragen

Erster Ansatz: Kunstfördernde Päpste der Renaissance

Eines ist klar: Ohne die kunstfördernden Päpste der Renaissance hätte es weder den neuen Petersdom, noch den darauffolgenden Staatsbankerott des Kirchenstaates gegeben. Aufgrund des Staatsbankerottes des Kirchenstaates wurde via Simonie und Ablaßhandel das finanzielle Fiasko abgewendet. Dafür fuhr sich die Amtskirche den Augustinermönch Luther ein, der die Reformation einführte. Somit dürfen die großartigen kulturhistorischen Leistungen dieser Päpste nicht isoliert betrachtet werden.

  1. Paul II. (1417-71) - Papst 1464-71; "passionierter Sammler sowohl antiker Bronzen als auch hübscher Jungen"
  2. Sixtus IV. (1414-84) - Papst 1471-84, Förderer v. Wissenschaft u. Kunst, Erbauer der Sixtinischen Kapelle; betete seine Neffen an, besonders Raffaele; förderte Kunst und Künstler, z.B. Botticelli;
  3. Julius II. (1443-1513) - Papst 1503-13; Neffe des Sixtus; genialer Feldherr und Kunstförderer (z.B. von Michelangelo)
  4. Julius III. (1487-1555) - Papst 1550-55;

Gerüchte

Paul VI: Das Gerücht, Paul VI. sei schwul gewesen geht auf den französischen Romancier Roger Peyrefitte zurück, der freilich exzellente Beziehungen zum Vatikan unterhielt. Paul VI. hatte sich 1976 in einer Predigt gegen die Homosexualität ausgesprochen. Dies brachte Peyrefitte dazu, das Gerücht von einem langjährigen Verhältnis des Papstes zu dem Schauspieler Paolo Carlini, das schon länger in der katholischen Kirche die Runde machte, zu veröffentlichen und den Papst so zu „outen“. Unterstützung bekam er dabei von einem hochrangigen Vertreter der Päpstlichen Nobelgarde und einigen weiteren Kirchenhistorikern, die bestätigten, dass die Aussage Peyrefittes der Wahrheit entspreche. Ein direktes Dementi durch Paul VI. erfolgte nicht, er beklagte nur die hinterhältigen Angriffe auf seine Person.

Liste vom US-amerikanischen Magazin Advocate aus Oktober 2017

Im Oktober 2017 erschien hierzu ein guter Artikel des US-Magazins Advocate: