Capucine: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Geburtsort Saint-Raphaël, Quelle: frz. Wikipedia (mit Verweis auf Geburtsurkunde aus Saint-Raphaël) / Weblinks ergänzt)
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'''Capucine''' (eigentlich Germaine Lefebvre; * 6. Januar 1928 in Toulon; † 17. März 1990 in Lausanne)
'''Capucine''' (eigentlich Germaine Lefebvre; * 6. Januar 1928 in Saint-Raphaël; † 17. März 1990 in Lausanne)


Capucine arbeitet bereits mit 15 als Model bei ''Givenchy'' oder ''Dior''. Ihre klassische Schönheit bleibt der aufstrebenden französischen Filmindustrie nicht verborgen. 1949 besetzt ''Jacques Beckers'' sie in ''Rendevous de Julliet''. Trotz des nationalen Erfolgs wird Hollywood erst 10 Jahre später auf sie aufmerksam. Bei Columbia Pictures unter Vertrag, dreht sie 1959 die Franz Liszt Biographie ''Nur wenige sind auserwählt'' ab. Der renomierte Schauspiellehrer George Ratoff erkennt ihr Talent und bildet sie weiter aus.  
Capucine arbeitet bereits mit 15 als Model bei ''Givenchy'' oder ''Dior''. Ihre klassische Schönheit bleibt der aufstrebenden französischen Filmindustrie nicht verborgen. 1949 besetzt ''Jacques Beckers'' sie in ''Rendevous de Julliet''. Trotz des nationalen Erfolgs wird Hollywood erst 10 Jahre später auf sie aufmerksam. Bei Columbia Pictures unter Vertrag, dreht sie 1959 die Franz Liszt Biographie ''Nur wenige sind auserwählt'' ab. Der renomierte Schauspiellehrer George Ratoff erkennt ihr Talent und bildet sie weiter aus.  
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Capucine kämpft ihr Leben lang gegen Depressionen und ihre sexuelle Orientierung. Tabletten und Alkohol werden zu ständigen Begleitern. 1990 stürzt sie sich aus dem Fenster ihres Penthouses im 8. Stock eines Hochhauses in Lausanne.
Capucine kämpft ihr Leben lang gegen Depressionen und ihre sexuelle Orientierung. Tabletten und Alkohol werden zu ständigen Begleitern. 1990 stürzt sie sich aus dem Fenster ihres Penthouses im 8. Stock eines Hochhauses in Lausanne.


== Filme (Auswahl) ==
== Filme (Auswahl) ==
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* Las Cruellas (1971)
* Las Cruellas (1971)


== Weblinks ==


* [[w:Capucine|Capucine]] in der deutschen Wikipedia
* [http://fr.wikipedia.org/wiki/Capucine französische Wikipedia]


[[Kategorie:Schauspieler|C]]
[[Kategorie:Schauspieler|C]]
[[Kategorie:Bühne Film TV|C]]
[[Kategorie:Bühne Film TV|C]]

Version vom 8. April 2007, 22:26 Uhr

Capucine (eigentlich Germaine Lefebvre; * 6. Januar 1928 in Saint-Raphaël; † 17. März 1990 in Lausanne)

Capucine arbeitet bereits mit 15 als Model bei Givenchy oder Dior. Ihre klassische Schönheit bleibt der aufstrebenden französischen Filmindustrie nicht verborgen. 1949 besetzt Jacques Beckers sie in Rendevous de Julliet. Trotz des nationalen Erfolgs wird Hollywood erst 10 Jahre später auf sie aufmerksam. Bei Columbia Pictures unter Vertrag, dreht sie 1959 die Franz Liszt Biographie Nur wenige sind auserwählt ab. Der renomierte Schauspiellehrer George Ratoff erkennt ihr Talent und bildet sie weiter aus.

Fortan ist sie neben Filmgrößen wie David Niven, Peter Sellers oder Robert Wagner zu sehen. In vielen Filmen der 60er Jahre ist ihr eleganter Typ gefragt. Das ändert sich mit Beginn der 70er Jahre und so spielt Capucine 1972 ihre letzte Rolle, eine Lesbe, in dem Film Las Cruellas (1972).

Ihr Privatleben ist weitgehend unbekannt. 1950 heiratet sie den französischen Schauspieler Pierre Trabaud. Nur 6 Monate später folgt die Scheidung. Beziehungen zu dem amerikanischen Schauspieler William Holden und dem Produzenten Charles K. Feldman scheitern nach kurzer Zeit. 1982 erklärt sie diese Beziehungen so: "Ich dachte, ich bräuchte einen Mann, um mich zu definieren."

Capucine kämpft ihr Leben lang gegen Depressionen und ihre sexuelle Orientierung. Tabletten und Alkohol werden zu ständigen Begleitern. 1990 stürzt sie sich aus dem Fenster ihres Penthouses im 8. Stock eines Hochhauses in Lausanne.

Filme (Auswahl)

  • Rendevous de Julliet (1949)
  • Nur wenige sind auserwählt (1959)
  • Land der 1000 Abenteuer (1961)
  • Patricia und der Löwe (1962)
  • Der rosarote Panther (1963)
  • Was gibt’s neues, Pussy? (1965)
  • Venedig sehen - und erben (1967)
  • Fellinis Satyricon (1969)
  • Las Cruellas (1971)

Weblinks