Frank Ripploh: Unterschied zwischen den Versionen

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==Werdegang==
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Ripploh wächst in der westfälischen Stadt Rheine auf und arbeitet später als Hauptschullehrer in Berlin. Nachdem er sich im Magzin [[Stern]] mutig als Schwuler geoutet hat und zunehmend als Transe "Peggy von Schnottgenberg" öffentlich auftritt, entlässt ihn die Schulbehörde. Er wechselt zur freischaffenden Filmproduktion.  
Ripploh wächst in der westfälischen Stadt Rheine auf und arbeitet später als Hauptschullehrer in Berlin. Nachdem er sich im Magazin [[Stern]] mutig als Schwuler geoutet hat und zunehmend als Transe "Peggy von Schnottgenberg" öffentlich auftritt, entlässt ihn die Schulbehörde. Er wechselt zur freischaffenden Filmproduktion.  


Mit geringem Budget dreht er [[1980]] einen [[Meilenstein]] der schwulen Filmgeschichte: Der provokante Film „[[Taxi zum Klo]]“, an dem er als Hauptdarsteller, [[Autor]] und [[Regisseur]] mitwirkt, macht ihn international bekannt. Der renommierte [[Max-Ophüls-Preis]] ist nur eine von zahlreichen Auszeichnungen.
Mit geringem Budget dreht er [[1980]] einen [[Meilenstein]] der schwulen Filmgeschichte: Der provokante Film „[[Taxi zum Klo]]“, an dem er als Hauptdarsteller, [[Autor]] und [[Regisseur]] mitwirkt, macht ihn international bekannt. Der renommierte [[Max-Ophüls-Preis]] ist nur eine von zahlreichen Auszeichnungen.
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Ausführliche Version in der [[w:Frank Ripploh|Wikipedia]].
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==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 25. April 2007, 21:46 Uhr

Frank Ripploh (auch bekannt als Peggy von Schnottgenberg) (* 2. September 1949 in Rheine/Westfalen; † 24. Juni 2002 in Rheine (Westfalen) war ein deutscher Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent.


Werdegang

Ripploh wächst in der westfälischen Stadt Rheine auf und arbeitet später als Hauptschullehrer in Berlin. Nachdem er sich im Magazin Stern mutig als Schwuler geoutet hat und zunehmend als Transe "Peggy von Schnottgenberg" öffentlich auftritt, entlässt ihn die Schulbehörde. Er wechselt zur freischaffenden Filmproduktion.

Mit geringem Budget dreht er 1980 einen Meilenstein der schwulen Filmgeschichte: Der provokante Film „Taxi zum Klo“, an dem er als Hauptdarsteller, Autor und Regisseur mitwirkt, macht ihn international bekannt. Der renommierte Max-Ophüls-Preis ist nur eine von zahlreichen Auszeichnungen.

Ripploh übernimmt Rollen u.a. in Filmen von Rosa von Praunheim und Rainer Werner Fassbinder. Eigene Erfolge als Regisseur bleiben aus. Er gilt als zu sarkastisch und egomanisch.

In den 90ern verläßt er die wilde Großstadt Berlin bezieht das Haus seiner verstorbenen Mutter in der ruhigen Provinz. In Rheine (Westfalen) betreibt er erfolgreich eine Firma (BC Video) für Produktion und Vertrieb von Wrestlingfilmen.

Zur Umstellung auf anspruchsvollere Themen und im Hinblick auf einen geplanten Kinofilm ("The Cyber World") engagiert sich 1999 der Fotograf Henning von Berg als Co-Produzent. Man trennt sich schon 2001 wirtschaftlich, weil v. Berg von den tatsächlich umgesetzten Visionen und vom autokratischen Stil Ripplohs enttäuscht ist.

Am 24. Juni 2002 stirbt Frank Ripploh an Krebs (nein nicht Aids!).


Ausführliche Version in der Wikipedia.

Weblinks

Vorlage:Personendaten

it:Frank Ripploh