Jean Claude Letist

Aus HomoWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jean-Claude Letist (* 13.2.1946 - 1990) wurde in Brüssel geboren, lebte dannn in Lüttich / Liege (Belgien). Er arbeitet zunächst als Pilot, zog dann aber 1968 nach Köln und arbeitet dort bis zu seinem Tod als Übersetzer und Dolmetscher bei einer Rundfunk-Anstalt.

Letist war ein "Mulit-Funktionär" der Kölner, deutschen und internationalen Schwulenbewegung, einige seiner Ämter:

  • langjähriges Vorstandsmitglied der glf
  • erster Generalsekretär der IGA (später: ILGA) seit 1986
  • Gründungsmitglied des * BVH
  • Gründungs- und Vorstandsmitglied Emanzipation e.V. (Betreiberorganisation des SCHULZ)
  • Mitgründer und Mitinhaber des Kölner schwulen Buchladens 'Lavendelschwert'
  • Mitgründer und Vorstandsmitglied der Kölner Aids-Hilfe


Letists Wesen ist vielleicht am besten dadurch charakterisiert, dass er im Freundes- und Aktivistenkreis den Spitznahmen 'Gutemine' hatte (nach der Frau von Majestix und 'ersten Dame im Dorf').

Jean-Claude Letist verstarb am 28.2.1990 an den Folgen von Aids.

Im Jahr 2000 wurde ein bis dahin unbenannter Platz in der Kölner Innenstadt nach ihm benannt (auf Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt vom 18.5.2000 nach Antrag von Grünen, SPD und Regenbogenliste).