CD4
CD4
HIV befällt hauptsächlich bestimmte Zellen des Immunsystems namens T4-Lymphozythen mit dem CD4-Rezeptor (auch genannt T-Helferzellen/CD4-Zellen). Gerade diese T4-Lymphozythen sind für die Steuerung des gesamten Immunsystems verantwortlich. Die Anzahl der CD4-Zellen ist damit ein wichtiger Marker, der Aufschluss über den Stand der Infektion, bzw. die Wirksamkeit einer Therapie geben kann.
Im gesunden Organismus, dessen Immunsystem weder untersteuert (AIDS) noch übersteuert ( SLE) ist, beträgt die Anzahl der CD4-Zellen ca. 600-1400 pro µl Blut. Wegen ihrer Zerstörung durch HIV, aber auch durch andere Infektionserkrankungen kann ihre Zahl deutlich schrumpfen.
Durch labortechnische Zählung der CD4-Zellen kann eine Aussage über den Immunstatus des Patienten gemacht werden. Die CDC (Centers for Disease Control) hat darum Laborkategorien zur Klassifikation einer HIV-Infektion aufgestellt.
Ein Absinken der Helferzellen unter 200/µl stellt eine deutliche Reduzierung der Immunität dar und erste Krankheitszeichen - wie die Opportunistischen Infektionen oder das Kaposi Sarkom können dann auftreten.