Schwulenfeindlichkeit
Schwulenfeindlichkeit ist der Teil der Homofeindlichkeit, der landläufig in Europa wie eine Pandemie verbreitet ist und sich mit der Kolonialisierung über den ganzen Planeten verbreitet hat.
soziologische Erklärung
Die Ursachen sind neben den Ursachen der Homophobie vor allem religiöser Natur: Vertreter der drei mosaischen Weltreligionen interpretieren den einen Vers in Leviticus bewußt homophob (Der Koran hat eindeutig die Bibel als Quelle - auch hier wird bewußt homophob gedeutet).
Des weiteren besteht auch neben der Schwulenfeindlichkeit die ganz spezifische Tuckenfeindlichkeit: Während der aktive Schwule akzeptiert wird, wird die passive Schwule geächtet, verfolgt, ... manchmal gleich getötet.
tiefenpsychologische Erklärung
Die tiefenpsychologische Erklärung nach Sigmund Freud geht von einer landläufigen Störung in der Frühkindheit aus: Durch verfehlte Hygienevorstellungen (Kind muß zu früh "sauber" werden) und falsche Windelung (Kind wird dadurch besonders spät "sauber") kommt es zu einer Störung in der analen Phase: Es entwickeln sich Zwangsneurosen (die Mehrheit der Gesellschaft soll demnach davon betroffen sein) und Tabuisierung des Anus. Die landläufige Zwangsneurotisierung der Gesellschaft äußert sich dann in Destruktivität und Impulsivität einerseits (retentiver Charakter) und in den von Willy Brand als "faschistoide Sekundärtugenden" bezeichneten Zwangshaltungen: Geizigkeit, Ordentlichkeit, Pünktlichkeit und schwarz-weiß Denken (zwanghafter Charakter). [1]. Die Schwulenfeindlichkeit in der tiefenpsychologischen Erklärung ist ein krankes Massenphänomen einer durch und durch kranken Gesellschaft Europas.