GOC München: Unterschied zwischen den Versionen
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Zum Reinschnuppern ist eine Mitgliedschaft nicht vonnöten, bei regelmäßiger Beteiligung jedoch schon. Die Tourenbegleiter unterziehen sich einer regelmäßigen Fortbildung beim DAV. Bei fehlender Ausrüstung kann man den kostenlosen Ausrüstungsverleih in Anspruch nehmen. Jeden 3. Donnerstag im Monat findet ein Stammtisch statt und jeden 1. Freitag im Monat versehen Mitglieder des Vereins Thekendienst im Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V. (SUB). | Zum Reinschnuppern ist eine Mitgliedschaft nicht vonnöten, bei regelmäßiger Beteiligung jedoch schon. Die Tourenbegleiter unterziehen sich einer regelmäßigen Fortbildung beim DAV. Bei fehlender Ausrüstung kann man den kostenlosen Ausrüstungsverleih in Anspruch nehmen. Jeden 3. Donnerstag im Monat findet ein Stammtisch statt und jeden 1. Freitag im Monat versehen Mitglieder des Vereins Thekendienst im Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V. (SUB). | ||
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Der GOC München wurde 1986 vom bergbegeisterten gebürtigen Engländer John Heeley als loser Zusammenschluß nach englischem Vorbild gegründet. Bis zu seinem Tod war Heeley eine der Triebfedern des Clubs und schaffte es auch viele zu integrieren, die sich sonst in der Schwulenszene nicht zu Hause fühlten. Für seine Verdienste um den schwulen Freizeitsport wurde er von der Stadt München mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet. Mit einem anderen Kameraden aus dem Club verunglückte er am 10. September 2002 bei einem Bergunfall in der italienischen [[Adamellogruppe]]. | Der GOC München wurde 1986 vom bergbegeisterten gebürtigen Engländer John Heeley als loser Zusammenschluß nach englischem Vorbild gegründet. Bis zu seinem Tod war Heeley eine der Triebfedern des Clubs und schaffte es auch viele zu integrieren, die sich sonst in der Schwulenszene nicht zu Hause fühlten. Für seine Verdienste um den schwulen Freizeitsport wurde er von der Stadt München mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet. Mit einem anderen Kameraden aus dem Club verunglückte er am 10. September 2002 bei einem Bergunfall in der italienischen [[w:Adamellogruppe|Adamellogruppe]]. | ||
Da sich das [[Haftungsrecht]] änderte wurde wurde am 30. November 2003 ein Verein gegründet, um das Haftungsrisiko der Organisatoren und Tourenleiter des GOC abzudecken. Danach beantragte man die Einbindung in den [[Deutscher Alpenverein|Deutschen Alpenverein]] (DAV), welche ohne Probleme und einstimmig am 21. März 2004 ihren Abschluß fand<ref>[http://www.g26.ch/gay_archiv_04.html Rosa-lila Alpenglühen - Der Deutsche Alpenverein hat seine erste schwul-lesbische Sektion aufgenommen], g26.ch, 21. März 2004</ref>. Seit damals ist der GOC München die lesbisch-schwule Sektion des DAV mit allen Vorteilen für seine Mitglieder wie Ermäßigungen und einem umfassenden Versicherungsschutz. Auch unterstützt der DAV den GOC mit seiner Erfahrung und seinen Angeboten wie beispielsweise Ausbildung der Tourenbegleiter. | Da sich das [[Haftungsrecht]] änderte wurde wurde am 30. November 2003 ein Verein gegründet, um das Haftungsrisiko der Organisatoren und Tourenleiter des GOC abzudecken. Danach beantragte man die Einbindung in den [[Deutscher Alpenverein|Deutschen Alpenverein]] (DAV), welche ohne Probleme und einstimmig am 21. März 2004 ihren Abschluß fand<ref>[http://www.g26.ch/gay_archiv_04.html Rosa-lila Alpenglühen - Der Deutsche Alpenverein hat seine erste schwul-lesbische Sektion aufgenommen], g26.ch, 21. März 2004</ref>. Seit damals ist der GOC München die lesbisch-schwule Sektion des DAV mit allen Vorteilen für seine Mitglieder wie Ermäßigungen und einem umfassenden Versicherungsschutz. Auch unterstützt der DAV den GOC mit seiner Erfahrung und seinen Angeboten wie beispielsweise Ausbildung der Tourenbegleiter. |
Version vom 10. Juni 2008, 03:41 Uhr
Der Gay Outdoor Club München e.V. (GOC München) ist ein Freizeitsportverein und die lesbisch-schwule Sektion des Deutschen Alpenvereins.
Aktivitäten
Die von den Mitgliedern organisierten Aktivitäten umfassen ein breites Programm von der einfachen Städtewanderung bis zu Hochgebirgstouren in allen Schwierigkeitsgraden und von eintägigen Unternehmungen bis zu mehrwöchigen Reisen. Weitere Aktivitäten sind Mountainbiken, Inlineskaten und alle Arten des Wintersports.
Zum Reinschnuppern ist eine Mitgliedschaft nicht vonnöten, bei regelmäßiger Beteiligung jedoch schon. Die Tourenbegleiter unterziehen sich einer regelmäßigen Fortbildung beim DAV. Bei fehlender Ausrüstung kann man den kostenlosen Ausrüstungsverleih in Anspruch nehmen. Jeden 3. Donnerstag im Monat findet ein Stammtisch statt und jeden 1. Freitag im Monat versehen Mitglieder des Vereins Thekendienst im Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V. (SUB).
Geschichte
Der GOC München wurde 1986 vom bergbegeisterten gebürtigen Engländer John Heeley als loser Zusammenschluß nach englischem Vorbild gegründet. Bis zu seinem Tod war Heeley eine der Triebfedern des Clubs und schaffte es auch viele zu integrieren, die sich sonst in der Schwulenszene nicht zu Hause fühlten. Für seine Verdienste um den schwulen Freizeitsport wurde er von der Stadt München mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet. Mit einem anderen Kameraden aus dem Club verunglückte er am 10. September 2002 bei einem Bergunfall in der italienischen Adamellogruppe.
Da sich das Haftungsrecht änderte wurde wurde am 30. November 2003 ein Verein gegründet, um das Haftungsrisiko der Organisatoren und Tourenleiter des GOC abzudecken. Danach beantragte man die Einbindung in den Deutschen Alpenverein (DAV), welche ohne Probleme und einstimmig am 21. März 2004 ihren Abschluß fand[1]. Seit damals ist der GOC München die lesbisch-schwule Sektion des DAV mit allen Vorteilen für seine Mitglieder wie Ermäßigungen und einem umfassenden Versicherungsschutz. Auch unterstützt der DAV den GOC mit seiner Erfahrung und seinen Angeboten wie beispielsweise Ausbildung der Tourenbegleiter.
Der GOC München unterhält seinem Beitritt zum DAV eine enge Partnerschaft zu dessen Berliner Sektion und hat auch eine Patenschaft für die Berliner Hütte übernommen. Früher existierte eine Mitgliedschaft beim 1974[2] gegründeten englischen GOC sowie bei der International Gay & Lesbian Outdoors Organization (IGLOO).[3]
Mit Stand Mai 2008 hat der Verein 580 Mitglieder, darunter auch einige Frauen.
Namensähnlichkeiten und Vorbildwirkung
In Deutschland existieren nicht als Vereine organisierte GOCs in Berlin (2004), Hannover, Rhein/Main (Frankfurt, 1996 hervorgegangen aus der Wandergruppe des Frankfurter Volleyball Vereins) und Mittelrhein (2006). In Deutschland existieren noch weitere Wandergruppen unter anderen Namen.
Weblinks
Quellen
- ↑ Rosa-lila Alpenglühen - Der Deutsche Alpenverein hat seine erste schwul-lesbische Sektion aufgenommen, g26.ch, 21. März 2004
- ↑ GOC-UK Introduction
- ↑ Gay Outdoor Club (GOC), gaymunich.de, Abruf: 10. Juni 2008