T-20: Unterschied zwischen den Versionen

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Anfang 2003 wurde der erste [[Fusionsinhibitoren | Fusionsinhibitor]] ''T-20'', der heutzutage als Enfuvirtide bezeichnet wird, auf den Markt gebracht. [[T-20]] bindet an das für die Fusion des Virus mit der [[Zellmembran]] der T-Helferzellen wichtige Transmembranprotein gp41 und blockiert so den Eintritt des Virus in die Zelle. Besonders interessant wird die Substanz dadurch, dass sie '''keine mitochondriale Toxizität und damit<!--ist der Zusammenhang _bewiesen_?--> kein Lipodystrophiesyndrom''' auslöst.
Anfang 2003 wurde der erste [[Fusionsinhibitoren | Fusionsinhibitor]] ''T-20'', der heutzutage als Enfuvirtide bezeichnet wird, auf den Markt gebracht. [[T-20]] bindet an das für die Fusion des Virus mit der [[Zellmembran]] der T-Helferzellen wichtige Transmembranprotein gp41 und blockiert so den Eintritt des Virus in die Zelle. Besonders interessant wird die Substanz dadurch, dass sie '''keine mitochondriale Toxizität und damit<!--ist der Zusammenhang _bewiesen_?--> kein [[Lipodystrophie]]syndrom''' auslöst.


T-20 kann offenbar zu '''Interaktionen mit Granulozyten''' führen, die bei einigen Patienten zu vermehrten Infektionen führten. Außerdem ist die Gefahr der Erkrankung an '''Lungenentzündungen''' erhöht.
T-20 kann offenbar zu '''Interaktionen mit Granulozyten''' führen, die bei einigen Patienten zu vermehrten Infektionen führten. Außerdem ist die Gefahr der Erkrankung an '''Lungenentzündungen''' erhöht.

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2010, 14:25 Uhr

Anfang 2003 wurde der erste Fusionsinhibitor T-20, der heutzutage als Enfuvirtide bezeichnet wird, auf den Markt gebracht. T-20 bindet an das für die Fusion des Virus mit der Zellmembran der T-Helferzellen wichtige Transmembranprotein gp41 und blockiert so den Eintritt des Virus in die Zelle. Besonders interessant wird die Substanz dadurch, dass sie keine mitochondriale Toxizität und damit kein Lipodystrophiesyndrom auslöst.

T-20 kann offenbar zu Interaktionen mit Granulozyten führen, die bei einigen Patienten zu vermehrten Infektionen führten. Außerdem ist die Gefahr der Erkrankung an Lungenentzündungen erhöht.

T-20 ist nicht zur Erstbehandlung zugelassen und auch nicht gerade beliebt, da es zweimal täglich gespritzt werden muß.