Chubby
Chubby oder Chub ist der feststehende Szenebegriff für einen dicken Gay. In der Frühzeit der Schwulenszene hatten Chubbys einen schweren Stand. Eine Chubbyszene formierte sich z.B. in New York - mit dem ersten Chubby-Verein und dem ersten Chubbytreffen - erst 10 Jahre nach Stonewall.
Heutzutage bilden die Chubbys eine Szene in der Szene. Wenn es auch nur in sehr wenigen Großstädten spezielle Chubby-Locations gibt, ist die Chubby-Szene ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Gay-Kultur. Auf jeder Gay-Dating-Platform gibt es viele gutbesuchte Chubby-Communitys. Es gibt sogar - vor allem in den USA - diverse Chubby-Motorradclubs. Die jährlichen Chubby-Treffen werden Convergence oder Big Men's Convergence genannt. Die internationalen Chubby-Organisationen heißen Girth&Mirth. In deutschland gab es in Hamburg eine Girth&Mirth-Gruppe, die mehr und mehr für den ganzen deutschsprachigen Raum tätig wurde. Als sich dann aber regionale Gruppen bildeten, schwand der Einfluß von Girth&Mirth-Hamburg soweit, daß sich diese überregionale Organisation auflöste.[1].
Das Pendant zum Chubby ist der Chubby-Chaser, d.h. ein normalgewichtiger Gay, der eine Vorliebe für Chubbys hat. Der Grund liegt auf der Hand: Chubbys sind meist sehr zärtlich und lassen sich sehr schön knuddeln.
Da viele Chubbys sich wiederum nach Chubbys umschauen und es viele Chubby-Chaser gibt, sind aktive single Chubbys meist schwer zu finden.