Schrank-: Unterschied zwischen den Versionen

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(Grammatik)
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Eine '''Schranklesbe''' oder ein '''Schrankschwuler''' (oder andere Kombinationen von Schrank- mit Bezeichnungen für Homosexuelle) trauen sich (noch) nicht zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen, die noch "im Schrank sitzen".
Eine '''Schranklesbe''' oder ein '''Schrankschwuler''' (oder andere Kombinationen von Schrank- mit Bezeichnungen für Homosexuelle) trauen sich (noch) nicht zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen, und sitzen daher noch „im Schrank“.


Der Begriff ist abgeleitet von der englischen Redewendung "[[Coming-out]] of the closet" (dt: Aus dem Schrank herauskommen).
Der Begriff ist abgeleitet von der englischen Redewendung [[Coming-out]] of the closet„ (dt: Aus dem Schrank herauskommen).


Ebenso gibt es den Begriff '''Klemmlesbe''' oder '''Klemmschwuler''', wobei statt letzterem meist '''Klemmschwester''' verwendet wird. Auch sie leben ihre Homosexualität nicht, oder nur heimlich aus, da sie zu verklemmt sind, zuviel Angst haben.  
Ebenso gibt es den Begriff '''Klemmlesbe''' oder '''Klemmschwuler''', wobei statt letzterem meist '''Klemmschwester''' verwendet wird. Auch sie leben ihre Homosexualität nicht oder nur heimlich aus, da sie zu viel Angst haben (d.h. „verklemmt“ sind).  


Die kann sich auch auf Teilbereiche beziehen. Beispielsweise privat offen, aber im Beruf streng darauf bedacht nichts darüber auszulassen, alles wovon man eventuell über Privates erzählt, asexualisieren.
Eine solche Einstellung kann sich auch auf Teilbereiche des Lebens beziehen. Beispielsweise leben solchen Menschen privat offen, aber im Beruf streng darauf bedacht, nichts über ihr Sexualleben auszulassen und alles Private, über das sie erzählen, zu asexualisieren.


Des öfteren agieren solche mehr oder weniger versteckt lebende Menschen homophob, da sie als letztes wollen, dass man sie für homofreundlich hält. Denn das würde verdächtig machen.
Des Öfteren agieren mehr oder weniger versteckt lebende Menschen homophob, da sie unter keinen Umständen wollen, dass man sie für homofreundlich hält. Denn das würde siw verdächtig machen.


Im heterosexuellen Umfeld ist eine Klemmschwester eine Frau, die beim Sex verklemmt ist und an nichts richtig Spaß hat oder überhaupt keinen Sex haben will.<ref>[http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/klemmschwester Klemmschwester], sprachnudel.de</ref>
Im heterosexuellen Umfeld ist eine Klemmschwester eine Frau, die beim Sex verklemmt ist und an nichts richtig Spaß hat oder überhaupt keinen Sex haben will.<ref>[http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/klemmschwester Klemmschwester], sprachnudel.de</ref>

Version vom 11. Dezember 2012, 00:56 Uhr

Eine Schranklesbe oder ein Schrankschwuler (oder andere Kombinationen von Schrank- mit Bezeichnungen für Homosexuelle) trauen sich (noch) nicht zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen, und sitzen daher noch „im Schrank“.

Der Begriff ist abgeleitet von der englischen Redewendung „Coming-out of the closet„ (dt: Aus dem Schrank herauskommen).

Ebenso gibt es den Begriff Klemmlesbe oder Klemmschwuler, wobei statt letzterem meist Klemmschwester verwendet wird. Auch sie leben ihre Homosexualität nicht oder nur heimlich aus, da sie zu viel Angst haben (d.h. „verklemmt“ sind).

Eine solche Einstellung kann sich auch auf Teilbereiche des Lebens beziehen. Beispielsweise leben solchen Menschen privat offen, aber im Beruf streng darauf bedacht, nichts über ihr Sexualleben auszulassen und alles Private, über das sie erzählen, zu asexualisieren.

Des Öfteren agieren mehr oder weniger versteckt lebende Menschen homophob, da sie unter keinen Umständen wollen, dass man sie für homofreundlich hält. Denn das würde siw verdächtig machen.

Im heterosexuellen Umfeld ist eine Klemmschwester eine Frau, die beim Sex verklemmt ist und an nichts richtig Spaß hat oder überhaupt keinen Sex haben will.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Klemmschwester, sprachnudel.de