Wolfenden-Report

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Der 'Wolfenden-Report' ist eine von der britischen Regierung in Auftrag gegebene Untersuchung.

Der britische Innenminister setzte am 24.08.1954 eine viezehnköpfige Kommission ein, die Gesetzesvorschläge zur Homosexualität erarbeiten sollte. Veröffentlicht wurde der Bericht der Kommission am 12.08.1957 unter der Bezeichnung „Report of the Departmental Committee on Homosexual Offences and Prostitution”.

Der vierzehnköpfigen Kommission gehörten Juristen, Politiker, Psychiater und Religionsvertreter an, darunter auch drei Frauen unter Vorsitz von Lord John Wolfenden [1], von dem der Report auch seinen Namen hat.

Im Kern kommen die Mitglieder der Kommision zu dem Ergebnis, dass es nicht die Aufgabe von Recht und Gesetz sei in das Privatleben der Bürger/innen einzugreifen und sexuelles Verhalten zu normieren, sondern etwa darin bestehe, die öffentliche Ordnung und Sittlichkeit zu wahren und die Bürger vor ungerechten und beleidigenden Akten zu schützen.


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