Goths: Unterschied zwischen den Versionen

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Die meisten Goths sind - allen Boulevardblättern zum Trotz - keine Satanisten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist vielmehr die Pflege des [[Archetypus]] des [[Vampirs]]. Da die Szene bereits sehr stark kommerzialisiert ist, steht leider nicht mehr Spiritualität, sondern oft nur Oberflächlichkeit im Vordergrund. Gerade die extreme Spiritualität - insbesondere der [[Ghoul]]e (Astralreisen, Out-of-Body Experiences, Nahtod-Erlebnisse) - machte die Gothic-Szene einst zu dem, was Gothic heute ausmacht: Finster, tiefschürfend, transzendent...
Die meisten Goths sind - allen Boulevardblättern zum Trotz - keine Satanisten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist vielmehr die Pflege des [[Archetypus]] des [[Vampir]]s. Da die Szene bereits sehr stark kommerzialisiert ist, steht leider nicht mehr Spiritualität, sondern oft nur Oberflächlichkeit im Vordergrund. Gerade die extreme Spiritualität - insbesondere der [[Ghoul]]e (Astralreisen, Out-of-Body Experiences, Nahtod-Erlebnisse) - machte die Gothic-Szene einst zu dem, was Gothic heute ausmacht: Finster, tiefschürfend, transzendent...


Die Scene ist im Westen winzig, im Osten mangels Finanzkraft stark geschrumpft. Die "reine" West-Goth-Szene geht auf '''Dark-Wave''' von [[Marc Almond]] zurück. Dies wiederum auf Wave, dies wiederum ist ein Produkt der [[Punk]]-Szene, die in den 80ern genauso in der Krise war als in den 90ern.
Die Scene ist im Westen winzig, im Osten mangels Finanzkraft stark geschrumpft. Die "reine" West-Goth-Szene geht auf '''Dark-Wave''' von [[Marc Almond]] zurück. Dies wiederum auf Wave, dies wiederum ist ein Produkt der [[Punk]]-Szene, die in den 80ern genauso in der Krise war als in den 90ern.

Version vom 19. April 2007, 13:03 Uhr

Datei:Schandmaul.jpg



Die meisten Goths sind - allen Boulevardblättern zum Trotz - keine Satanisten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist vielmehr die Pflege des Archetypus des Vampirs. Da die Szene bereits sehr stark kommerzialisiert ist, steht leider nicht mehr Spiritualität, sondern oft nur Oberflächlichkeit im Vordergrund. Gerade die extreme Spiritualität - insbesondere der Ghoule (Astralreisen, Out-of-Body Experiences, Nahtod-Erlebnisse) - machte die Gothic-Szene einst zu dem, was Gothic heute ausmacht: Finster, tiefschürfend, transzendent...

Die Scene ist im Westen winzig, im Osten mangels Finanzkraft stark geschrumpft. Die "reine" West-Goth-Szene geht auf Dark-Wave von Marc Almond zurück. Dies wiederum auf Wave, dies wiederum ist ein Produkt der Punk-Szene, die in den 80ern genauso in der Krise war als in den 90ern.

Weiterhin ist die Goth-Szene extrem zerspittert in EBM and Industrial, Dark-Wave, Goth-Punk, Goth-Rock, Black-Metal, Neofolk und Mittelalter. Gothic-Gay-Events gibt es nur wenige im Jahr. Diese finden in Berlin statt. Infos dazu bei gothicgays.de (s.u.).

Auch die schwulen Goths haben eine Szene innerhalb der Szene. Ihre Schwulenfahne erinnert an die der Skinheads, nur, daß der Lorbeerkranz durch ein Pentagramm ersetzt ist.

Im Internet gibt es diverse Communitys für lesbischwule Goths, was sehr verwunderlich ist, da es eigentlich sehr wenige sind.... Zum einen sind die die Clubs in gayromeo und gayroyal, zum anderen eigenständige Plattformen wie z.B. gothicgays.

Gothic-Gay-Songtexte sind sehr unverhohlen eindeutig: "Drama der Geschlechtslosigkeit" und "anima" (sopor aeternus), "Tainted Love" (Soft Cell / Marc Almond), "Männerliebe" (gaytron), "Jesus was Gay" (XPQ-21 / Angel Theory), "Homophobia" (Leaether Strip).

Trotz der starken Präsenz im Internet sind es doch sehr wenige, da der androgyne Waver vollkommen dem schwulen Schönheitsideal widerspricht. Weiters ist das corpse-painting und das Patchouli nicht unbedingt das, worauf jemand außerhalb der Gothic-Szene steht.

Trotz des weit verbreiteten sehr androgynen Auftretens, des intensiven Schminkens und Parfümierens und trotz des weit verbreiteten Tragens von Röcken und Kleidern, sind die meisten schwulen Goths nicht transsexuell.

Links

Portal für schwule und lesbische Goths und auch ein Club in gayromeo