Coming Out: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Oben wird sowohl auf Schwule und Lesben hingewiesen, im späteren Text aber nur auf Schwule. Ich habe das geändert.)
 
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Letzteres kann auch mit dem Begriff ''Going public'' umschrieben werden, um beide Schritte getrennt voneinander zu benennen.
Letzteres kann auch mit dem Begriff ''Going public'' umschrieben werden, um beide Schritte getrennt voneinander zu benennen.


Für die mutigen Schwulen der eigentliche Geburtstag. Nach oft langen Überwindungsängsten zwischen Eltern, Verwandten sowie schulischer oder beruflicher Umwelt, hat man die Gewißheit, sich nicht mehr ducken zu wollen. Das Herauskommen aus seinem Versteck beweist auch, daß man sich als schwul akzeptiert. Man begreift sich nicht mehr als ein bemitleidenswertes Mißgeschick der Natur, sondern hat genügend Selbstbewußtsein, auch vor anderen nicht mehr lügen oder leugnen zu müssen.
Für die mutigen Schwulen/Lesben der eigentliche Geburtstag. Nach oft langen Überwindungsängsten zwischen Eltern, Verwandten sowie schulischer oder beruflicher Umwelt, hat man die Gewißheit, sich nicht mehr ducken zu wollen. Das Herauskommen aus seinem Versteck beweist auch, daß man sich als schwul/lesbisch akzeptiert. Man begreift sich nicht mehr als ein bemitleidenswertes Mißgeschick der Natur, sondern hat genügend Selbstbewußtsein, auch vor anderen nicht mehr lügen oder leugnen zu müssen.


'''Fest steht''': Je früher dieses Selbstbekenntnis erfolgt, desto weniger Probleme wird man sich mit seinem Schwulsein aufladen - weil man weniger angreifbar ist.
'''Fest steht''': Je früher dieses Selbstbekenntnis erfolgt, desto weniger Probleme wird man sich mit seinem Schwulsein/Lesbischsein aufladen - weil man weniger angreifbar ist.


Wenn die Homosexualität unfreiwillig (durch andere) bekannt gemacht wird, spricht man von [[Outing]].
Wenn die Homosexualität unfreiwillig (durch andere) bekannt gemacht wird, spricht man von [[Outing]].

Aktuelle Version vom 4. Juni 2009, 13:25 Uhr

Coming-out (von engl. "to come out of the closet", wörtlich: aus dem Kleiderschrank herauskommen), Abgekürzt oft mit CO

  1. Prozeß der Bewußtwerdung, schwul oder lesbisch zu sein (inneres CO).
  2. Der Umgebung mitteilen, daß man(n) schwul bzw. frau lesbisch ist (äußeres CO).

Letzteres kann auch mit dem Begriff Going public umschrieben werden, um beide Schritte getrennt voneinander zu benennen.

Für die mutigen Schwulen/Lesben der eigentliche Geburtstag. Nach oft langen Überwindungsängsten zwischen Eltern, Verwandten sowie schulischer oder beruflicher Umwelt, hat man die Gewißheit, sich nicht mehr ducken zu wollen. Das Herauskommen aus seinem Versteck beweist auch, daß man sich als schwul/lesbisch akzeptiert. Man begreift sich nicht mehr als ein bemitleidenswertes Mißgeschick der Natur, sondern hat genügend Selbstbewußtsein, auch vor anderen nicht mehr lügen oder leugnen zu müssen.

Fest steht: Je früher dieses Selbstbekenntnis erfolgt, desto weniger Probleme wird man sich mit seinem Schwulsein/Lesbischsein aufladen - weil man weniger angreifbar ist.

Wenn die Homosexualität unfreiwillig (durch andere) bekannt gemacht wird, spricht man von Outing.

Siehe auch

Coming-out bei Wikipedia.de