Melissa Etheridge

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Melissa Lou Etheridge (geboren 29. Mai 1961 in Leavenworth, Kansas)

Sie ist eine der wenigen international bekannten Stars, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekennen. Seit 1988 ist Melissa Etheridge ein fester Begriff in der Rockmusik. In vielen ihrer Songs setzt sie sich mit Missständen in den USA auseinander. Besondere Ziele ihrer Kritik sind Rassismus, Homophobie und Krieg.

Bereits 1989 gibt es laute Gerüchte um ihre sexuelle Orientierung, denn sie lebt zu diesem Zeitpunkt schon mit der amerikanischen Produzentin Julie Cypher zusammen. Doch erst 1992 geht das Paar den Weg in die Öffentlichkeit. Das Outing und die Reaktionen darauf verarbeitet Melissa Etheridge im Album „Yes I am“(1993). Julie bringt in dieser Beziehung zwei Kinder zur Welt, Tochter Bailey Jean (*1996) und Sohn Beckett (*1998). Samenspender ist der legendäre Musiker David Crosby. 2000 trennt sich das Paar und wieder verarbeitet Melissa Etheridge die Trennung in einem Album: „SKIN“ (2001). Es folgt die erfolgreiche „Live and Alone- Tour“, nur Melissa Etheridge, eine spärliche Bühnen-Deko und die Gitarre.

Im Jahr 2001 gibt Melissa Etheridge ihre Beziehung zu der amerikanischen Schauspielerin Tammy Lynn Michaels bekannt, die sie im Jahr 2003 heiratet. Ein Jahr später erkrankt Etheridge an Brustkrebs. Nach erfolgreicher Chemotherapie meldet sie sich 2005 mit einem Aufsehen erregenden Auftritt bei der Grammy-Verleihung zurück. Im gleichen Jahr veröffentlicht Melissa Etheridge die Single "I run for life", ein Hymne für den Kampf gegen den Brustkrebs. 2006 unterstützt sie den ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Al Gore, der auf die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung aufmerksam machen will. Für seinen Dokumentarfilm "An unkonvinient Truth" schreibt Melissa Etheridge den Song 'I need to wake up'. Dieser musikalische Beitrag wird am 25. Februar 2007 mit dem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet.

Zurzeit lebt Melissa Etheridge zusammen mit Tammy Lynn Michaels in Los Angeles. Am 17. Oktober 2006 werden sie Eltern der Zwillinge Miller Steven und seiner Schwester Johnnie Rose.

Discographie:

Alben

  • 1988: Melissa Etheridge
  • 1989: Brave and Crazy
  • 1992: Never Enough
  • 1993: Yes I Am
  • 1995: Your Little Secret (Limited Edition)
  • 1999: Breakdown
  • 2001: Skin
  • 2004: Lucky
  • 2005: The Greatest Hits: The Road Less Traveled
  • 2007: The Awakening
  • 2008: New Thought For Christmas

DVDs

  • 2002: Live… and Alone
  • 2004: Lucky (Live)
  • 2007: The Awakening Live (DVD / CD Edition)

Bücher

  • „Offen und Ehrlich“ (Biographie)

Auszeichnungen

Grammy

  • 1992:
  • Bester weiblicher Song für "Ain’t It Heavy"
  • 1994:
  • Bester weiblicher Song für "Come to my window"

Links

www.melissaetheridge.com [1]